IT -Beratung und Consulting

Content Management meets E-Mail-Marketing

E-Mail Marketing zur Konversionsoptimierung

Erfolgreiches E-Mail-Marketing ist nicht allein eine Frage der Technik, sondern eher eine Frage des effizienten Prozesses. Hohe Conversion, viele Leads oder sogar Shop-Klicks in den Warenkorb setzen einen transparenten Customer Life Cycle voraus, in dem E-Mail-Marketing als ein wichtiger Touchpoint zum Kunden die Konversion z.B. des Sales-Prozesses verstärken kann. Viel Zeit verbringen Unternehmen damit, die richtige Software auszuwählen oder diese zu optimieren und zu warten. Muss das heutzutage noch sein, bzw. ist der Betrieb einer eigenen E-Mail-Marketing Software noch sinnvoll?

E-Mail ist nicht nur eine Möglichkeit, um Informationen und Werbebotschaften zu verschicken, vielmehr stellt die Kommunikation via E-Mail ein wesentliches Instrument des Marketing-Mixes über die unterschiedlichen Kanäle dar. Ein effizientes E-Mail-Marketing führt u.a. zu einer Manifestation des Unternehmens beim Kunden, der beispielsweise über den Versand von Newslettern mit Informationen zu bevorstehenden Aktionen und Events des Unternehmens oder zu Neuheiten in der Produktpalette versorgt wird.

Vorteile einer SaaS-Lösung

Betrachtet man die für 2014 geplanten Investitionen im E-Mail-Marketing, so fallen vor allem folgende Ziele auf:

• Mobil-Optimierung
• Conversion-Optimierung
• Big Data
• Content-Marketing

Das Thema „rechtssicheres E-Mail-Marketing bzw. Spam“ gehört zwar weiterhin zum Tagesgeschäft, jedoch fließen die Investitionen weniger in die Optimierung einer E-Mail-Marketing-Software an sich, sondern eher in die Systeme, die sich mit der Aufbereitung von Massen-Daten und deren Auswertung beschäftigen. Content-Marketing liegt hier ganz weit vorne.

Wer professionelles Datenhandling mit modernem E-Mail-Marketing verknüpfen muss, will sich rein technisch gesehen trotzdem nicht um Bounces, Blacklistings und Whitlistings kümmern müssen. Gerade im Zeitalter von Big Data ist dies jedoch entscheidend für die Effizienz von E-Mail-Marketing-Maßnahmen. Daher werden heute vor allem sogenannte Software as a Service-Tools (SaaS) genutzt.

Die Vorteile von SaaS-Modellen für das E-Mail-Marketing liegen auf der Hand:

• Zeitersparnis: Es muss keine Software installiert werden und damit müssen auch keine laufenden Updates durchgeführt werden, um das System auf der aktuellsten Version zu halten. Entwicklungsarbeiten werden von den SaaS-Anbietern durchgeführt, so dass auf Seiten des Nutzers kein spezifisches Know-how erforderlich ist.
• Ohne Auswertung keine Optimierung: Gerade E-Mail-Marketing ist nur dann erfolgreich, wenn kontinuierlich Erfolg gemessen und ausgewertet wird. Insbesondere die Optimierung der Konversion ist sonst nicht zu erreichen.
• Das Bezahlmodell bei SaaS-Lösungen ist flexibler: Wenig kostet wenig, viel kostet mehr. Die Kosten verteilen sich prinzipiell analog zum Aufwand und zeitlichem Einsatz.

Aber: Die Daten werden außerhalb des Unternehmens auf den Servern des SaaS-Anbieters gespeichert. Hierin dürfte manches Unternehmen noch eine grundsätzliche Hürde sehen.

E-Mail-Marketing und Content Management: Zwei Welten, ein System?

Das Hauptarbeitsinstrument einer Online-Redaktion oder Marketing-Abteilung eines Unternehmens ist in der Regel ein (Web) Content Management System. Hierüber werden sämtliche Inhalte für den Online-Auftritt, für Landing-Pages, für die Online-Stellenanzeigen u.a. aufbereitet und verwaltet. Daher liegt es nahe, auch die Inhalte für Marketing-Kampagnen und Newsletter hierüber zu organisieren.

Auch CRM-Hersteller bieten nicht selten „Komplettlösungen“, die auch E-Mail-Marketing Funktionen beinhalten. CRM und CMS ersetzen jedoch kein E-Mail-Marketing System (EMS). Vielmehr gehören zum professionellen E-Mail-Marketing immer mehrere technische Komponenten: CMS, CRM und EMS, die sich idealerweise ergänzen. Entscheidend ist eine sinnvolle Aufgabenverteilung zwischen den Systemen.

Modernes E-Mail-Marketing arbeitet mit Schnittstellen zu CRM und CMS. Jedes System hat für sich seine Daseinsberechtigung. Die Verknüpfung der Systeme kann über automatische Schnittstellen erfolgen. Oft gibt es Standardschnittstellen, manchmal muss auch individuell angepasst werden.

 

Web Content Management-Systeme und E-Mail-Marketing-Systeme

Das CMS hat in diesem Kontext zwei Aufgaben: Einerseits werden damit Formulare für die Webseite erstellt, über die E-Mail-Adressen für einen späteren Newsletter-Versand gewonnen werden. Dabei geht es darum, möglichst viele Menschen auf der Homepage von den Vorteilen der Adresseingabe zu überzeugen. Das CMS übernimmt die Seitengestaltung und die Abwicklung des Anmeldeprozesses. Die Daten werden dann an das EMS übergeben oder bereits in Echtzeit dort eingetragen, wenn passende Integrationen etabliert wurden.

Zweitens gibt es im CMS Inhalte, die auch im Newsletter erscheinen sollen. Dazu übernimmt das EMS Inhalte aus dem CMS. Damit kann der Aufwand für die Newsletter-Erstellung auf wenige Minuten reduziert werden.

Typo3

Am Beispiel einer neuen Extension der E-Mail-Marketing Lösung Inxmail Professional mit Typo3 wird schnell ersichtlich, welche Vorteile die Verknüpfung eines CMS und einer professionellen E-Mail-Marketing Software bietet: Ein Redakteur bzw. inhaltlich Verantwortlicher erstellt seine Inhalte, ob nun für die Website oder für den Newsletter, mit dem gewohnten Instrumentarium innerhalb seines Typo3 CMS. Dies benötigt natürlich Templates zur Darstellung der Newsletter-Inhalte und eine Anbindung an die SaaS-Lösung von Inxmail. Der im CMS erstellte personalisierbare Inhalt wird an einen Verteiler geschickt, der in der Inxmail SaaS-Lösung hinterlegt ist und im CMS selektiert werden kann.

Anmeldungen, Registrierungen und Profiländerungen von Newsletter-Abonnenten werden funktional auch über das CMS in die Website eingebunden. Der Redakteur hat hierüber die Gestaltungshoheit. Funktional laufen die Daten direkt nach Inxmail Professional und werden dort über jeweils angelegte Verteiler verwaltet. Die Datenhoheit für Nutzerdaten, somit die Abonnenten und deren E-Mail-Adressen, liegt bei Inxmail Professional, die Datenhoheit für die Inhalte liegt beim CMS Typo3. Der Redakteur kümmert sich um seine Inhalte in seiner gewohnten Umgebung, um das Handling der Nutzerdaten kümmern sich dann die entsprechenden Fachleute in der Inxmail-Umgebung.

Die Vorteile dieser Verknüpfung von CMS und E-Mail-Marketing-System liegen auf der Hand. Zum einen wird sichergestellt, dass es keine redundanten Inhalte gibt. Darüber hinaus entsteht lediglich ein geringer Abstimmungs- bzw. Übertragungsaufwand zwischen den Systemen – „copy und paste“ entfällt. Da der Redakteur das EMS selbst gar nicht bedienen muss, muss er keine Zeit dafür aufwenden, sich in das System einzuarbeiten.

FirstSpirit

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt eine Verknüpfung von professionellem E-Mail-Marketing und FirstSpirit, einem kommerziellen Enterprise CMS. Das Modul Inxmail-Connect für FirstSpirit™ steuert Newsletter und Mailings direkt aus dem Content Management-System heraus. Das Modul gibt es als Alternative zum sogenannten Universal Messenger, der auch keine native FirstSpirit-Lösung ist, aber als eigenes zu lizensierendes Produkt integriert werden kann.

Diese Verknüpfung bietet umfangreiche Möglichkeiten zur einfachen Erstellung von Newslettern, der Zuordnung der Inhalte zu definierten Mailinglisten und der Einbindung von An- und Abmeldeverfahren auf der Unternehmens-Website. So vereinheitlicht die Technologie die Kommunikation und spart Ressourcen, da redaktionelle und produktspezifische Inhalte sowohl für die Website als auch für Newsletter genutzt werden.

Themen wie Auswertungen, Bounce-Management, Blacklisting, Whitelisting etc. lassen sich über ein CMS nicht wirklich handhaben. Hierfür benötigt man eine professionelle E-Mail-Marketing Lösung. Daher ist eine Anbindung an ein EMS per SaaS eigentlich die ideale Ergänzung. Der Anwender hätte dadurch vor allem einen Vorteil: Er benötigt für sein Online-Marketing keine oder kaum eigene IT-Ressourcen mehr und ist wesentlich schneller am Markt. So kann er sich voll und ganz auf Kreation, Konzeption und Konversion konzentrieren.

Fazit

Eine Kombination von CMS mit angebundenem E-Mail-Marketing System per SaaS reduziert die Komplexität. Gerade für Unternehmen, die ihre IT-Abteilung nicht weiter ausbauen wollen, ist dies ein entscheidendes Argument. Für Open Source-CMS gibt es mittlerweile einige Möglichkeiten, bei den kommerziellen Systemen gibt es noch sehr viel mehr Potenzial.

Wer sich ganz auf das Marketing konzentrieren will und IT-Aufwände möglichst vermeiden muss, kann sich mittlerweile an ersten reinen SaaS-Lösungen orientieren, die eine Kombination aus CMS, EMS und CRM bereitstellen, indem vorhandene Lösungen miteinander kombiniert werden.

Quellen:

Rebloggt aus: http://dokmagazin.de/content-management-meets-e-mail-marketing/

 

http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/e-mail-marketing
http://webmarketingsoftware.de/6-gruende-warum-selbstaendige-bei-newsletter-software-auf-saas-anbieter-setzen-sollten/
http://webmarketingsoftware.de/email-marketing-software-vergleich/
Erfolgreiches E-Mail Marketing für den Mittelstand: http://de.slideshare.net/marketier/e-mailmarketing-fr-kmu
http://t3n.de/news/e-mail-marketing-anbieter-280807/
http://heftarchiv.internetworld.de/2012/Ausgabe-10-2012/E-Mails-aus-der-Cloud
http://www.cleverreach.de/frontend/interfaces.php
http://www.email-marketing-forum.de/Fachartikel/details/CRM-CMS-oder-EMS-Welches-Tool-fuer-E-Mail-Versand/25583
http://www.gruenderszene.de
http://www.twt.de/news/blog/twt-firstspirit-inxmail-connect-inxmail-direkt-im-cms-pflegen.html
http://t3n.de/magazin/typo3-newsletter-integriertem-openemm-effizientes-221008/
http://webmarketingsoftware.de

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